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So gelingen naturnahe Schulhöfe und Regenwasserbewirtschaftung
Warum naturnahe Schulhöfe immer wichtiger werden
Angesichts zunehmender Wetterextreme rückt die Anpassung städtischer Räume an den Klimawandel immer weiter in den Fokus. Besonders Schulhöfe bieten enormes Potenzial, um nicht nur ansprechende Lern- und Spielräume zu schaffen, sondern auch aktiv zur Verbesserung des Stadtklimas beizutragen. Naturnahe Bauweisen und klimagerechte Entwässerungsplanung sind Schlüsselfaktoren, um Starkregenvorsorge zu betreiben und sich natürlichen Wasserkreisläufen anzunähern.
Neue Impulse für klimaresiliente Schulhöfe - Einblicke und Inspiration
Die Fortbildung bot eine breite Palette an Fachvorträgen und Praxisbeispielen. Diskutiert wurden unter anderem die Auswirkungen von Wetterextremen auf Hamburger Schulen, nachhaltiges und ressourcenschonendes Wassermanagement, klimaresiliente Bauweisen und die Bedeutung von Ökosystemdienstleistungen im Kontext des Klimawandels. Anhand bereits umgesetzter Projekte wurde eindrucksvoll gezeigt, wie Schulhöfe durch gezielte Umgestaltung zu widerstandfähigen und abwechslungsreichen Räumen für Kinder und Jugendliche werden können.
Besonders wertvoll war der Austausch über effiziente und praktikable Umsetzungsstrategien. Dabei wurde nicht nur sensibilisiert, sondern auch konkrete Hilfestellungen und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Das Ziel ist klar: Immer mehr Schulen sollen die Chance erhalten, ihre Außenbereiche naturnah und nachhaltig zu gestalten.
Ein nachhaltiger Blick in die Zukunft
Mit der Initiative RISA wird das Zusammenspiel von Wasser und Grünflächen weiter gestärkt – sowohl auf bestehenden Schulhöfen als auch in neuen Bauprojekten. Der Weg zu einer klimaangepassten Stadt beginnt auf dem Schulhof: Wo heute entsprechende Lernräume entstehen, profitieren morgen Generationen von Schülerinnen und Schülern.
Die Fortbildung hat gezeigt: Der Wille zur nachhaltigen Veränderung ist da, das Wissen darüber wächst – nun gilt es, gemeinsam in die Umsetzung zu gehen!